So entstand ALARMiator
ALARMiator entstand als Idee im Jahr 2019. Auslöser war die Suche nach einer Verwaltungs- und Zusatzalarmierungslösung für Freiwillige Feuerwehren.
Zu dieser Zeit gab es bereits einige kommerzielle Angebote, die aber den Verwaltungsteil (Inventar, Personal, usw.) vermissen ließen. Zudem waren die Angebote relativ hochpreisig, und führten direkt zu einer Belastung der dünnen Geldbeutel der tragenden Gemeinden.
Aufgrund des beruflichen Hintergrundes der beiden Initiatoren Jens und Stefan entstand dann schnell ein erster Prototyp, der eine schnelle und robuste Alarmierung von Einsatzkräften bis auf Smartphones ermöglichte.
Unsere Projektgrundsätze
Die folgenden Grundsätze gelten seit dem ersten Tag des ALARMiator Projektes und haben uns bis heute getragen. All unsere Aktivitäten spiegeln wir immer wieder gegen diese Grundsätze, da sie uns helfen auch unsere Ausrichtung stetig wieder zu kontrollieren.
Als Gemeinschaftsprojekt von Grund auf
Viele tolle Lösungen sind nach kurzer Zeit wieder von der Bildfläche verschwunden, weil sie nicht schnell genug auf breite Beine gestellt wurden. ALARMiator war vom Start weg darauf ausgerichtet, dass
jedermann mitwirken kann.
Mitwirken verstehen wir nicht nur im Sinne von Software-Implementierung, sondern auch das Beitragen von Ideen, Wünschen oder auch Kritik. Eine gute Software kann nicht genutzt werden, wenn die Dokumentation nicht stimmt, oder wenn es keinen Support bei Fragen gibt. Unser heutiges Team teilt sich hier die Aufgaben je nach persönlichen Kenntnissen und Vorlieben auf, so dass wir alle Bereiche stabil anbieten können.
Mit nur zwei Entwicklern am Anfang kann ALARMiator sich heute schon auf eine Entwickler-Gemeinde von mehr als 10 Entwicklern abstützen. Neben der reinen Kontinuität in der Entwicklung hat eine möglichst breite Aufstellung auch merkliche Vorteile in der Ausrichtung. Nur so kann ALARMiator stetig auf Rettungsorganisationen im Allgemeinen ausgerichtet werden und verliert sich nicht im Fokus auf eine spezielle Richtung.
Blick auf das wesentliche
Jede Rettungsorganisation hat so ihre jeweils spezifischen Anforderungen. Oft werden neue Ideen diskutiert, die im Kern sicher Sinn machen aber nicht in der Breite für Rettungsorganisationen im Allgemeinen. Alle neuen Funktionen, die in den ALARMiator integriert werden, werden immer mit Blick auf alle Anwender diskutiert und entschieden. So können wir unsere begrenzte Freizeit für die Weiterentwicklung möglichst zielführend aufbringen.
Blick aus der Praxis
Da alle Teilnehmer der Entwicklung selber in mindestens einer Rettungsorganisation ehrenamtlich aktiv sind, haben wir direkten Zugriff auf das Erlebte im Alltag. Das hilft uns, neue Funktionen immer mit dem Blick auf die Praxis auszulegen. Das spart Entwicklungszeit und neue Funktionen arbeiten dann so, dass sie alle Anwender wirklich unterstützen. Funktionen arbeiten dann auch so, wie man sie in der Praxis erwarten würde. Das spart aufwändige und langwierige Schulungen der Anwender – der ehrenamtlich tätigen Einsatzkräfte.
Sparsamer Umgang mit Ressourcen
Wir verzichten von Anfang an auf teure Hardware und hohe Anforderungen im technischen Sinne. Die erste Version des ALARMiator sowie auch jede aktuelle Version kann auf einem einfach Raspberry Pi betrieben werden. Das spart bei den Anwendern Geld und senkt die Hürde für die Nutzung.
Technologisch aktuell
ALARMiator baut auf aktuellsten Technologien auf. Ein nicht zu unterschätzender Anteil unserer Zeit wird auf die Wartung der vorhandenen Funktionen aufgewendet. So halten wir alle verwendeten Frameworks und andere Abhängigkeiten immer aktuell, was auch der Informationssicherheit zu Gute kommt.
Offen für Drittsysteme
ALARMiator bietet von der ersten Version an eine universell nutzbare sichere Schnittstelle. Mit dieser Schnittstelle kann der ALARMiator Server an andere Systeme angebunden werden. Wir wollen keine künstlichen Grenzen einziehen, da wir als ehrenamtliches Projekt hier auch keinen Sinn darin sehen. Anwender sollen ALARMiator so einsetzen, dass er in deren Umgebung und Anforderungen bestmöglich unterstützen kann.
Einhaltung sämtlicher Datenschutzvorgaben
Jede neue Funktion wird immer mit Blick auf geltende Datenschutzvorgaben und Vorgaben zur Vertraulichkeit von Informationen entwickelt.
Offen für das Ehrenamt im Allgemeinen
Auch wenn der erste Prototyp mit dem Fokus auf den Einsatz bei Freiwilligen Feuerwehren ausgerichtet war, wurde und wird ALARMiator für ein sehr breites Einsatzspektrum entwickelt. So befindet sich ALARMiator heute bei Feuerwehren, Werksfeuerwehren, dem THW, First Responder-Einheiten sowie auch im Tierschutz im Einsatz. Wenn man genau hinsieht sind die Unterschiede nämlich meist nur marginal.
Ehrenamtlich entwickelt – dauerhaft kostenlos nutzbar
ALARMiator bietet im Kern Funktionen, für die andere Anbieter Geld verlangen. Diese Anbieter beschäftigen Mitarbeiter, die die jeweilige Lösungen entwickeln, die auch ein Gehalt beziehen möchten.
Als Ehrenamtliches Projekt haben wir keine Personalkosten zu tragen. Laufende Kosten für die Infrastruktur (Entwicklungsgeräte, Smartphone-Testgeräte, Website-Kosten, Entwicklerzertifikate bei Google und Apple) werden aus dem Projektteam getragen und in Teilen durch Spenden abgefangen.
ALARMiator ist und bleibt kostenlos nutzbar!